Heute möchte ich Dir ein Buch vorstellen, das mich sowohl durch seine Klarheit als auch durch seine tiefen Einsichten beeindruckt hat: „Ein Algorithmus hat kein Taktgefühl“ von Prof. Katharina Zweig.
Nach dem Lesen dieses Buchs wusste ich noch mehr zu schätzen, dass die EU angefangen hat, die KI-Entwicklung zu regulieren.
Katharina Zweig erklärt in ihrem Buch nicht nur sehr verständlich und unterhaltsam, wie KI-Systeme (Algorithmen und Heuristiken) gebaut werden, sondern zeigt auch auf, wo die Gesellschaft die Informatiker und Data Scientists nicht alleine arbeiten lassen sollte. Ihre kritischen Analysen beleuchten die Auswirkungen von Algorithmen und Künstlicher Intelligenz auf Individuen, Organisationen und die Gesellschaft insgesamt.
Wichtige Erkenntnisse aus dem Buch:
• Kritische Reflexion über Algorithmen: Zweig betont, dass viele algorithmische Systeme auf unzureichenden Daten basieren und dass wir die Funktionsweise und die Kriterien hinterfragen müssen, nach denen Algorithmen entscheiden.
• Machtasymmetrie und ethische Fragestellungen: Sie hebt hervor, wie unbewusste ethische Grundannahmen in KI-Systeme einfließen und zu diskriminierenden Ergebnissen führen können.
• Verantwortung und Mitgestaltung: Sie ruft dazu auf, sich aktiv mit den Auswirkungen von KI auseinanderzusetzen und Verantwortung zu übernehmen, damit wir in einer Zukunft leben, die wir bewusst mitgestaltet haben.
Die zentrale Frage, die sich durch das Buch zieht, lautet: In welcher Zukunft wollen wir leben? Zweig macht deutlich, dass wir die Operationalisierung der Realität (Wie wird die Realität abgebildet?) und die Modellierung der Gütemessung (Wie messen wir, wie gut die Ergebnisse sind?) nicht allein den Informatikern überlassen sollten.
Ich habe dieses Buch mit viel Freude und Erkenntnis gelesen und kann es jedem empfehlen, der die Chancen und Risiken von KI verstehen und reflektiert mitgestalten möchte.
Lass uns darüber diskutieren – wie siehst Du die Rolle von KI in unserer Zukunft?
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