Motivation
Die Autoren haben Erfahrung mit starken Marken, die mit freien Vertriebspartnern Endkunden bedienen. Der Wandel vom Verkäufer- zum Käufermarkt und neue Geschäftsmodelle verändern die Märkte. Ziel ist es, die Marktbearbeitung so gedeihen zu lassen, dass die Marken Ihre Situation eigenverantwortlich und politikunabhängig verbessern – zum nachhaltigen Wohl der Kunden.
Die Welt verändert sich
Deutschland befindet sich in einer wirtschaftlichen Krise. Branchen, die zuvor hohe Nachfrage hatten, erleben nun einen Rückgang, während asiatische Produkte und osteuropäische Arbeitsleistung den Wettbewerb verstärken. Früher dominierten die Handwerker und Marken den Markt, heute sind anspruchsvolle Kunden in der Position der Stärke. Parallel entstehen online-getriebene Festpreis-Modelle, die den Wettbewerb weiter verschärfen, jedoch oft zu Lasten der Qualität.
Befund und Bedarf
1. Unzureichende Abstimmung von Vision und Strategie zwischen Marken und Vertriebspartnern führt zu Effizienzverlusten – gerade im Wandel von Distribution zu aktivem Vertrieb.
2. Kooperation auf Augenhöhe fehlt. Vertriebspartner sehen sich am Ende von Instruktionsketten und untereinander als Konkurrenten, nicht das ganze Netzwerk als Partner.
3. Eine neue Kultur der Zusammenarbeit kann Frustration auf beiden Seiten in Freude verwandeln.
4. Initiativen aus den Markenzentralen entfalten nur dann Wirkung, wenn sie die Realitäten der Vertriebspartner berücksichtigen und damit auf fruchtbaren Boden fallen.
5. Online- Dirketvertrieb vs. Vertriebspartner: Wenn solche hybriden Konzepte mit den Vertriebspartner schlecht koordiniert werden, entsteht Unsicherheit und das beeinträchtigt die Vertriebspartner in Ihrer Rolle als Markenbotschafter. Gefragt ist Innovation und Inspiration.
6. Stärkung der Unternehmerrolle der Vertriebspartner bei Vision, Führung, Unternehmenskultur, Kommunikation, Strategiearbeit.
Erfolgsfaktoren
1. Positive Resonanz zwischen Marke und Vertriebspartner steigert die Verbundenheit. Dazu braucht es: Anschlussfähige Visionen/Strategien, Kooperationskultur und Servicekonzepte sowie Change-Management.
2. Entwicklung der Unternehmerrolle des Vertriebspartners stärkt die Zuversicht.
Viele Vertriebspartner sind mit großer Begeisterung Machertypen, Handwerker, Experten. Gleichzeitig benötigen Sie aber auch noch andere, ebenso wichtige Rollen eines Unternehmers.
3. Kundenzentrierung, um durch moderne Vertriebsmethoden Begeisterung beim Kunden zu schaffen.
Umsetzung der Strategie
1. Geschäftsleitungs-Workshop
2. Analyse der Ist-Situation
3. Erarbeitung eines Zielbildes
4. Strategieentwicklung
5. Umsetzung und Begleitung
Eine Langfassung des Artikels finden Sie hier
https://esteamacon.de/2025/03/10/%f0%9f%92%8e-deutschen-marken-und-ihre-handwerkspartner-%f0%9f%9b%a0/
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